Dr. Gerrit Thorn, Zahnarzt Frankfurt-Sachsenhausen
Wenn es fast schon zu spät ist – mit der Wurzelbehandlung retten wir entzündete Zähne
Es pocht, es zieht, es schmerzt ganz fürchterlich.
So endet meistens die Beziehung Zahn – Zahnnerv. Wenn Sie unter starken Beschwerden leiden, ist es Zeit sich zu trennen. Mit der Wurzelbehandlung entfernen wir den erkrankten Zahnnerv und erhalten den Zahn. In den meisten Fällen bleibt er Ihnen noch viele Jahre erhalten.
Bei diesen Symptomen sollten Sie in unsere Praxis in Frankfurt-Sachsenhausen kommen:
- pochende und stechende Zahnschmerzen
- der Zahn reagiert extrem empfindlich auf Hitze und Kälte
- Sie können die Zähne nur unter Schmerzen zusammenbeißen
- die Mundschleimhaut ist angeschwollen
- die Schmerzen strahlen über den erkrankten Zahn hinaus
Pocht und zieht es rund um den Zahn?
Warten Sie nicht länger und holen Sie sich Hilfe.
So hilft Ihnen die Endodontologie
In der Endodontologie beschäftigen wir uns mit dem Zahninneren. Besonders die Wurzelkanäle interessieren uns. Denn hier verstecken sich die meisten Bakterien, die an der Entzündung des Zahnnervs schuld sind.
Damit wir den Zahn retten können, müssen wir jeden Kanal finden und das entzündete Gewebe entfernen. Millimeter für Millimeter suchen wir das Zahninnere ab und reinigen die Kanäle.
“Mit einer Lupenbrille haben wir bessere Chancen, den Zahn zu erhalten. Diese Hilfsmittel sind jedoch keine Kassenleistung. Meine Patienten wissen das und zahlen gerne den Aufpreis, wenn Sie dafür eine professionelle und gründliche Wurzelbehandlung erhalten.”
Deshalb entzündet sich ein Zahnnerv
Die Wurzelbehandlung (Endodontie) kommt zum Einsatz, wenn der Zahnnerv stark entzündet ist. Meistens sind Kariesbakterien schuld daran, die bis ins Zahninnere vorgedrungen sind und den Zahnnerv reizen. Auch nach einem Zahnunfall kann sich der Zahnnerv entzünden.
So entsteht eine Entzündung am Zahnnerv:
- Durch ein Kariesloch oder einen Riss im Zahnschmelz gelangen Bakterien ins Zahninnere und reizen den Nerv
- Der Körper versucht, sich gegen die Bakterien zu wehren. Es entsteht eine Entzündung
- Die Blutgefäße im Zahn schwellen an. Es wird eng für den Zahnnerv
- Der Druck erhöht sich, kann jedoch nicht entweichen. Das Nerven-Gefäßbündel ist im Weg
- Der Zahnnerv stirbt ab
Ein abgestorbener Zahnnerv kann der Gesundheit schaden
Abgestorbener Zahnnerv – also keine Schmerzen mehr? Das ist zwar richtig, aber ein nicht vitaler Nerv schadet der Gesundheit dennoch. In der Zahnmedizin sprechen wir von einem sogenannten Herd.
Im Zahn bleiben tote Gewebereste zurück. Über die Blutbahn gelangen diese Stoffe in den Körper und beeinflussen unter anderem chronische Erkrankungen. Deshalb ist es wichtig, den Zahnnerv und entzündetes Gewebe vollständig zu entfernen.
Das passiert bei einer Endodontie bzw. Zahnwurzelbehandlung
Zuerst sorgen wir dafür, dass Sie keine Schmerzen mehr haben. Dank einer lokalen Betäubung können Sie durchatmen und sich im Zahnarztstuhl zurücklehnen. Jetzt schauen wir uns Ihren Zahn an.
Das ist der Ablauf einer Wurzelbehandlung:
- Diagnose
Ihrem Zahn geht es nicht gut. Auf Röntgenbildern erfahren wir, warum. Danach nennen wir Ihnen die Chancen auf den Zahnerhalt und welche Schritte dafür notwendig sind. - Lupenbrille
Eine Lupenbrille zeigt uns den Zahn 3,5- bis 4-fach vergrößert. Über ein kleines Loch gelangen wir ins Zahninnere. Davon spüren Sie in der Regel nicht mehr als einen leichten Druck. - Längenmessung
Mit einem elektrischen Längenmessgerät überprüfen wir die Wurzellänge. Nun lässt sich zuverlässig sagen, wie groß der entzündete Bereich ist. - Reinigung
Anschließend reinigen wir die Wurzelkanäle mit flexiblen Feilen. Alles ist vielfach vergrößert, damit die Wurzelbehandlung erfolgreich ist. - Spüllösung
Nach der Reinigung desinfizieren wir die Wurzelkanäle mit speziellen Spüllösungen und aktivieren diese mit Ultraschall. - Wurzelfüllung
Mit einem speziellen Kunststoff verschließen wir den Zahn. Es kann notwendig sein, den Zahn zusätzlich mit Glasfaserstiften zu stabilisieren. So bleibt er Ihnen in den meisten Fällen noch viele Jahre erhalten.
So geht es nach der Zahnwurzelbehandlung weiter
Wenige Tage nach der Endodontie sehen wir uns wieder. Bei einem Kontrolltermin schauen wir uns an, wie der Zahn sich von der Wurzelbehandlung erholt hat.
Die nächsten Monate: Ein nicht vitaler Zahn verfärbt sich im Laufe der Zeit. Er wird grau und hebt sich farblich deutlich von den anderen Zähnen ab. Dagegen hilft in der Regel ein internes Bleaching, bei dem wir gezielt den betroffenen Zahn aufhellen.
Die nächsten Jahre: Langfristig sollten Sie sich über einen Ersatz für den wurzelbehandelten Zahn Gedanken machen. Auch im Frontzahnbereich sind Zahnimplantate eine gute Alternative.
Wie können wir Ihnen weiterhelfen?
Fragen beantworten wir gerne per Telefon.